Das Slavische Seminar und das Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen organisieren in diesem Wintersemester eine gemeinsame digitale Vortragsreihe, um über die Lage in Belarus zu informieren und auf die gegenwärtigen, besorgniserregenden Entwicklungen dort einzugehen.
Seit den gefälschten Präsidentschaftswahlen im August 2020 protestieren große Teile der Bevölkerung gegen das Regime von Alexander Lukaschenko. Die Vortragsreihe Weiß-Rot-Weiß: Belarus in Aufruhr wirft Schlaglichter auf Sprache und Literatur, Geschichtsdebatten und Protestformen:
Die in Minsk ansässige Übersetzerin und Essayistin Iryna Herasimovich gibt am 14. Dezember um 18.15 Uhr eine aktuelle Einschätzung über die Lage der gegenwärtigen Situation der Kultur in Belarus angesichts der politischen Lage. Im neuen Jahr geht es weiter mit Prof. Gun-Britt Kohler von der Universität Oldenburg über zeitgenössische belarusische Literatur (18.1.); der Zeithistoriker und Soziologe Dr. Mischa Gabowitsch vom Einstein Forum analysiert Protest als Grundlage für die Entstehung neuer Gemeinschaften (8.2.), und Prof. Gerd Hentschel von der Universität Oldenburg trägt über die Sprachsituation in Belarus im 21. Jahrhundert vor (17.2.).
Zum Programm kommen Sie hier:
https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/neuphilologie/slavisches-seminar/aktuell/
Den ZOOM-Link für die Vorträge erhalten Sie via osteuropa@uni-tuebingen.de
Die Vortragsreihe wird vom Förderverein Geschichte unterstützt.