Vortrag "Sprachkreativität während der Protestdiskurse in Belarus nach der Präsidentenwahl 2020"

Prof. Dr. habil. Aleksandr Kiklewicz

Uniwersytet Warmińsko-Mazurski w Olsztynie

Das Thema des Vortrags sind die sprachlich-semiotischen und sozial-kulturellen Aspekte der Protestdiskurse, die durch die Fälschung der Präsidentschaftswahlen in Belarus im August 2020 verursacht wurden. Die Massendemonstrationen unter Verwendung symbolischer Objekte (wie Plakate, Slogans, Ausrufezeichen, Performances, Posts im sozialen Netzwerk im Internet usw.) werden als eine Art öffentlichen Diskurses analysiert. Es gibt über solche Diskurse umfangreiche wissenschaftliche Literatur, ausgewählte Publikationen werden erwähnt.

Hier finden Sie die Folien, die uns Prof. Kiklewicz freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Das Hauptaugenmerk wird auf die Besonderheit und die markantesten Merkmale der Protestbewegung in Belarus gelegt. Insbesondere werden die folgenden gesellschaftspolitischen und kulturellen Merkmale belarussischer Protestdiskurse betrachtet:

  1. das Brechen von Stereotypen (vor allem des Toleranz-Stereotyp, blr. pam’arkoŭnas’c‘);
  2. die weißrussische Protesttradition;
  3. historische und geopolitische Faktoren der belarussischen Protestbewegung;
  4. die diskursiven Systeme;
  5. die Karnevalisierung. Viel Aufmerksamkeit wird sprachlichen Formen der Kreativität gewidmet, vor allem am Beispiel von Protestslogans.

Der Vortrag wird auf Russisch über Zoom präsentiert.

Kiklewicz: Protestdiskurse in Weißrußland 2
Datum: 14. Dezember 2020, 18:00 Uhr s.t. Dauer des Vortrags — 45 Minuten.
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